ETH-News

Der kathodische Korrosionsschutz ist eine weit verbreitete Methode, um stahlbasierte Infrastruktur vor Korrosion zu bewahren. Nun haben ETH-Forschende die genaue Wirkungsweise gekl?rt und damit eine umstrittene Frage gel?st, welche die Ingenieurgemeinschaft seit Jahrzehnten besch?ftigt.

Mit Pop-up-Events von Studierenden und dem ersten Net Zero Day beginnt die ETH Z¨¹rich ihre Expedition in Richtung Klimaneutralit?t. Das Programm ?ETH Netto-Null? unterst¨¹tzt die Emissionsreduktion bis 2030 und bietet Raum zum Mitmachen.

Das Guillain-Barr¨¦-Syndrom ist eine seltene Krankheit, bei der das Immunsystem die peripheren Nerven angreift. Betroffene leiden an Muskelschw?che und L?hmungen. Ein Forschungsteam unter Leitung der ETH Z¨¹rich hat nun den Mechanismus dieser Autoimmunreaktion aufgekl?rt.

Die ETH Z¨¹rich tritt an der Olma in St. Gallen auf. Mit Spin-offs und Spielen vermittelt der ETH-Stand, wie Forschung zu einer nachhaltigen Schweizer Ern?hrungs- und Landwirtschaft beitragen kann.

Unsere Meere werden immer saurer. Diese abstrakten chemischen Ver?nderungen veranschaulichen ETH-Klimaforschende nun mit farbcodierten Streifen. Als Basis dienen weltweite Beobachtungen der Ozeanversauerung w?hrend der letzten vier Jahrzehnte.

Durchfall erregende Salmonellen k?nnen alternative Nahrungsquellen nutzen und im Darm gedeihen, auch wenn dieser bereits von einem eng verwandten Stamm besiedelt wird, wie ETH-Forschende berichten. Das beg¨¹nstigt den Austausch von Antibiotikaresistenzen.

Mikrobiolog:innen der ETH Z¨¹rich haben Modelle entwickelt, die anhand von Nahrung und Stoffwechsel pflanzenbewohnender Bakterien vorhersagen k?nnen, wie die Mikroben auf der Blattoberfl?che wechselwirken und so das Mikrobiom bilden.

Die Wasserwirtschaft mit Kanalisation und zentralen Kl?ranlagen ist nicht mehr zukunftsf?hig und global keine L?sung. Umweltingenieurinnen und -ingenieure der ETH Z¨¹rich und der Eawag bereiten den Weg zu einer dezentraleren und kreislauff?higen Wasserinfrastruktur.

Trichodesmium, ein h?ufiges und ?kologisch bedeutendes Bakterium, d¨¹ngt n?hrstoffarme Ozeane und erm?glicht so h?heres Leben. Entscheidend f¨¹r seinen Erfolg ist die F?higkeit, Verb?nde zu bilden, um rasch auf Ver?nderungen in ihrer Umwelt zu reagieren. ETH-Forschende zeigen auf, wie sich die Mikroben dabei organisieren.

ETH-Forschende finden Hinweise, dass D¨¹rren den Kohlenstoffkreislauf in Regenw?ldern in den letzten sechzig Jahren zunehmend beeintr?chtigten. Die meisten Klimamodelle erfassen diese Beobachtung nicht. Das k?nnte bedeuten, dass Land?kosysteme als Kohlenstoffsenken in Zukunft weniger CO₂ aufnehmen als erwartet.

Eine sichere Energieversorgung in einer fossilfreien Schweiz ist technisch machbar und bezahlbar. Zu diesem Schluss gelangt eine Expertengruppe des Energy Science Center in einem aktuellen Whitepaper. Voraussetzungen sind eine gesteigerte erneuerbare Stromproduktion und ein effizienter Stromhandel mit Nachbarstaaten.

W?lder in ganz Europa leiden im Sommer vermehrt unter Hitze und D¨¹rre ¨C in manchen Jahren verbraunen B?ume vorzeitig und sterben teils sogar ganz ab. Forschende der ETH Z¨¹rich und der WSL zeigen auf, wie extreme Wetterbedingungen ¨¹ber mehrere Jahre die Verbraunung der W?lder beg¨¹nstigen.

Im Waldlabor Z¨¹rich auf dem H?nggerberg untersuchen ETH-Forschende die Speicher- und Transportprozesse des Wassers im Wald. K¨¹rzlich konnten sie zeigen, dass Streu und Totholz den Wasserhaushalt des Waldes weit st?rker beeinflussen als bisher gedacht.

ETH-Politikwissenschaftler:innen zeigen: Schweizerinnen und Schweizer finden Kreislaufwirtschaft sinnvoll und bef¨¹rworten Massnahmen, um eine solche zu f?rdern. Ihre pers?nliche Bereitschaft, dazu beizutragen, ist jedoch gering.

Ein internationales Forschungsprojekt unter Co-Leitung der ETH Z¨¹rich und des MIT erh?lt von der New Yorker Simons Foundation erneut 15 Millionen US-Dollar, um das Verhalten von Meeresbakterien und Mikroalgen zu untersuchen. Im Fokus stehen mikrobielle Gemeinschaften, welche den Kohlenstoffkreislauf im Ozean beeinflussen.

Gregor Weiss zeigte mittels modernster Mikroskopie, wie der K?rper Blasenentz¨¹ndungen vermeidet. Nun will er die Methode aus der Grundlagenforschung f¨¹r die Analyse von Patient:innenproben nutzbar machen ¨C und erh?lt daf¨¹r den Lopez-Loreta-Preis.

Annette Oxenius erforscht mit ihrer Gruppe grundlegende Mechanismen, wie k?rpereigene Immunzellen auf Infektionen mit Viren reagieren. Nun wird die Immunologin mit dem Clo?tta-Preis geehrt.

Die ETH Z¨¹rich zeigt an der St. Galler Olma bis zum 23. Oktober ?Wo Zukunft entsteht ¨C Forschung f¨¹r eine nachhaltige Landwirtschaft?. Die Ausstellung stellt spannende ETH-Spin-offs vor und gew?hrt einen spielerischen Einblick in die modernen Agrarwissenschaften.

Forschende der ETH Z¨¹rich und der EPFL erweitern das aufstrebende Feld der Einzel-Zell-Analysen um eine wegweisende Methode: Live-seq erlaubt es, die Aktivit?t von Tausenden von Genen einer einzelnen Zelle zu messen, ohne sie isolieren und zerst?ren zu m¨¹ssen.

ETH-Forschende zeigen an M?usen, dass langlebige embryonale Makrophagen in der Lunge bei einer Infektion absterben und ersetzt werden durch entz¨¹ndliche Makrophagen aus dem Knochenmark. Dieser Austausch findet auch ohne Infektion mit steigendem Alter statt und f¨¹hrt zu einem schweren Krankheitsverlauf bei Grippe.

Bei gemeinsam genutzten E-Trottis und E-Bikes f?hrt immer auch das Bild der klimaschonenden Mobilit?tsl?sung mit. Nun zeigen ETH-Forscher am Beispiel der Stadt Z¨¹rich, dass die geteilte Mikromobilit?t mehr CO₂ ausst?sst als die Verkehrsmittel, die sie ersetzt.

ETH-Forschende analysierten die weltweite Wertsch?pfungskette von Kunststoffen und stellten fest: Die Klima- und Gesundheitsfolgen von Plastik sind wegen vermehrt genutzter Kohle f¨¹r Prozessw?rme, Strom und als Rohstoff in der Produktion gr?sser als erwartet.

Die ETH Z¨¹rich ist pr?sent an der Olma. Bis zum 17. Oktober zeigt der familienfreundliche ETH-Stand Forschung f¨¹r eine nachhaltige Landwirtschaft und f¨¹hrt mit interaktiven Games in die Kernfragen bei Kulturpflanzen, Nutztieren und Agrarpolitik ein.

Michael Kreuzer, Professor f¨¹r Tierern?hrung und Pionier in der Vermeidung von Treibhausgasemissionen bei Nutztieren, geht nach 27 Jahren an der ETH Z¨¹rich in Pension.

In der neuesten Vergleichsstudie des WWF Schweiz zur Nachhaltigkeit an hiesigen Hochschulen erreicht die ETH Z¨¹rich den ersten Platz.

Das EU-Projekt ?DAFNE? hat eine Methodik entwickelt, um Nutzungskonflikte bei grenz¨¹berschreitenden Fl¨¹ssen zu vermeiden. Mit dem modellbasierten Verfahren lassen sich Wasserressourcen partizipativ planen und kooperativ bewirtschaften. Die DAFNE-Methodik soll nun auch in anderen Regionen der Welt zum Einsatz kommen.

Mittels molekulargenetischer Methoden lassen sich heute zukunftsf?hige Nutzpflanzen ¨C wie beispielsweise ein Multin?hrstoffreis ¨C z¨¹chten. Forschende fordern, das Risiko von neuen Pflanzensorten nicht aufgrund der Z¨¹chtungsmethode, sondern anhand ihrer Eigenschaften zu beurteilen.

ETH-Forschende untersuchten Chemikalien in Kunststoffen. Sie fanden eine unerwartet hohe Anzahl von potenziell besorgniserregenden Substanzen, die absichtlich in Plastik verwendet werden. Bei Chemikalien in allt?glichen Kunststoffprodukten mangelt es an Transparenz.

Mit einem frischen Diskussionsformat zu elementaren Fragen des Lebens und diversen Auftritten von ETH-Forschenden live aus Bern nimmt die ETH Z¨¹rich am ersten Nationalen Klimatag teil.

Bei Ger?ll- und Schlammlawinen bleibt meistens wenig Zeit zu warnen. Mit seismischem Monitoring und maschinellem Lernen entwickelten Forschende der ETH Z¨¹rich und der WSL ein Alarmsystem, das bei Murg?ngen am Illgraben fr¨¹hzeitig warnen kann.

Im EU-Projekt ?FIThydro? untersuchten Forschungs- und Industriepartner die ?kologischen Auswirkungen der Wasserkraft. Die Versuchsanstalt f¨¹r Wasserbau, Hydrologie und Glaziologie (VAW) der ETH Z¨¹rich entwickelte ein Schutz- und Leitsystem, das wandernde Fische an der Turbine vorbei lenkt.

Ein interdisziplin?res Forschungsteam der ETH Z¨¹rich entwickelt in einem vom Bundesamt f¨¹r Energie (BFE) unterst¨¹tzten Projekt die Modellierungsplattform ?Nexus-e?. Sie erlaubt es, den Einfluss von technologischen, wirtschaftlichen sowie regulatorischen Entwicklungen auf das Energiesystem der Zukunft zu analysieren.

In der Coronakrise gedeihen virtuelle Austauschformate als Alternativen zum Fliegen. Das er?ffnet Chancen, um die Erfahrungen sinnvoll f¨¹r eine nachhaltige Mobilit?t von morgen zu nutzen.

Ohne Strukturwandel werden wir Klimaneutralit?t nicht erreichen, sagen drei ?konominnen. Eine Skizze, wie nachhaltiges Wirtschaften aussehen k?nnte.

Forschende der ETH Z¨¹rich weisen bei europ?ischen Laubb?umen einen selbstregulierenden Mechanismus nach, der ihre Wachstumsphase begrenzt: B?ume, die im Fr¨¹hling und Sommer mehr Photosynthese betreiben, werfen ihre Bl?tter im Herbst fr¨¹her ab.

ETH-Forschende haben einen Katalysator entwickelt, der CO₂ und Methan effizient in Synthesegas umwandelt ¨C ein Gemisch von Wasserstoff und Kohlenmonoxid. Daraus k?nnte man k¨¹nftig nachhaltige Treibstoffe und Kunststoffe herstellen.

Vor drei Jahren lancierte die ETH Z¨¹rich ein neuartiges Medizincurriculum im Pilotbetrieb. Die Erfahrungen von Dozierenden und Studierenden sind durchwegs positiv. Nun f¨¹hrt die Hochschule den Bachelorstudiengang in Humanmedizin ab 2021 regul?r ein und schliesst damit die Aufbauphase ab.

Wie soll Europa sein Versorgungsnetz f¨¹r erneuerbare Energie organisieren ¨C kontinental, national oder regional? Die Frage ist umstritten. Nun hat ein schweizerisch-deutsches Forscherteam Kosten und technische Machbarkeit von Versorgungsnetzen verschiedener Gr?ssen analysiert.

Forschende der ETH Z¨¹rich und der ZHAW erarbeiten eine einfache Methode, um das Krafttraining an Ger?ten exakt zu beschreiben und fehlende Vergleichsgr?ssen zu erfassen. Das k?nnte k¨¹nftig helfen, optimierte Trainingsstrategien auch gegen altersbedingten Muskelschwund zu entwickeln.

Wo wie viel Landwasser verf¨¹gbar ist, ver?ndert sich weltweit. Ein internationales Forschungsteam unter Leitung der ETH Z¨¹rich weist nun erstmals nach, dass der menschgemachte Klimawandel f¨¹r die beobachteten Ver?nderungen des verf¨¹gbaren Landwassers verantwortlich ist.

Die Welt wartet sehnlichst auf ein Mittel gegen das neue Coronavirus. Bei der Suche nach Wirk- und Impfstoffen engagiert sich auch die ETH Z¨¹rich. Welche therapeutischen Ans?tze ETH-Forschende verfolgen, zeigt folgende ?bersicht.

Zwei Forscher der ETH Z¨¹rich erhalten von der kalifornischen ?Gordon and Betty Moore Foundation? je 1,5 Millionen US-Dollar, um die vielseitigen Lebensgemeinschaften von Bakterien mit anderen Wasserorganismen zu ergr¨¹nden.

Im Rahmen einer Masterarbeit untersuchten ein ETH-Student und sein Betreuer, ob mittels Photovoltaik Energie-selbstversorgende Haushalte in der Schweiz bis Mitte Jahrhundert technisch und wirtschaftlich machbar sind.

Forschende der ETH Z¨¹rich und weiterer Universit?ten fanden Hinweise darauf, dass intensive k¨¹nstliche Bew?sserung in Landwirtschafts?regionen Hitzeereignisse, die durch den Klimawandel verst?rkt werden, abfedert. Besonders stark ausgepr?gt ist der Effekt in S¨¹dasien.

Forscher der ETH Z¨¹rich entwickelten in einer Kooperation mit Swiss, Nasa und weiteren Partnern eine Eye-Tracking-Software f¨¹r die Ausbildung von Piloten. Instruktoren k?nnen damit das Blickverhalten von Flugsch¨¹lern im Cockpit auswerten.

ETH-Forschende zeigen auf, dass sich die Verkehrskapazit?t von St?dten anhand der Struktur ihres Strassennetzes vorhersagen l?sst. Mit diesem Wissen k?nnen Stadtplaner k¨¹nftig quantitativ bestimmen, wie bauliche Eingriffe die Verkehrsleistung beeinflussen.

Glaziologen der ETH Z¨¹rich und der WSL sch?tzten das weltweite Wasserspeicher- und Wasserkraftpotenzial ab, das schmelzende Gletscher aufgrund des Klimawandels k¨¹nftig frei geben k?nnten.

Die Arbeitsgruppe Studierende des Klimastreiks Z¨¹rich fordert von den Hochschulen, sich dem Klimawandel zu stellen und den nachhaltigen Wandel zu beschleunigen. Im Interview erkl?rt der ETH-Delegierte f¨¹r Nachhaltigkeit, Reto Knutti, wie die ETH Z¨¹rich das Engagement der Studierenden unterst¨¹tzt und wie sich diese einbringen k?nnen.

Der Schnee schwindet, das vermeintlich ewige Eis schmilzt, Berge br?ckeln. Gebirgsregionen sind dem Klimawandel besonders ausgesetzt. L?sen Sie unser Quiz und machen Sie sich fit f¨¹r den Publikumsanlass ETH-Klimarunde zum Thema ?Klimawandel in der Bergwelt?.

Um die Produktion von Schweizer Nahrungsmitteln langfristig zu sichern, erforschen ETH und Agroscope die Widerstandsf?higkeit der hiesigen Anbaumethoden gegen Trockenheit.

Klimawandel, wachsende Weltbev?lkerung und schwindende Lebensvielfalt bedrohen das Ern?hrungssystem. Vier ETH-Forschende wissen, wie wir Nahrungsmittel nachhaltiger produzieren, verarbeiten und konsumieren k?nnen.

Forschende der ETH Z¨¹rich, der Empa und der Universit?t Stuttgart stellen eine Methode vor, mit der sich Holzplatten in einem kontrollierten Trocknungsprozess ohne Maschinenkraft in eine zuvor berechnete Form biegen.?

Lukas B?ni entwickelt mit dem Start-up Planted einen pflanzlichen Fleischersatz, um die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Proteinen zu bedienen. Das erste Produkt ist ein Poulet aus Erbsen, das sich wie H¨¹hnerfleisch anf¨¹hlt und auch so schmeckt.

Korallenriffe leiden unter dem Klimawandel. Ulrike Pfreundt will mit ?kologisch sinnvollen Strukturen aus dem 3D-Drucker k¨¹nstliche Riffe erm?glichen, die widerstandsf?higeren Korallen neuen Lebensraum bieten.

Verwandte Individuen eines Bodenbakteriums, die sich zu kooperativen Verb?nden zusammentun, sind genetisch erstaunlich divers und zeigen vielf?ltige Verhaltensweisen. Das berichten ETH-Forschende aktuell in Science.

Ein mehrj?hriges internationales Forschungsprojekt unter Leitung der ETH Z¨¹rich bestimmte, welche Menge von menschgemachten CO₂-Emissionen die Weltmeere zwischen 1994 und 2007 aus der Atmosph?re aufgenommen hatten.

Er wuchs in Westafrika in einem einfachen Lehmbau auf. Heute entwickelt Gnanli Landrou mit dem ETH-Spin-off Oxara einen zementfreien Beton aus lehmhaltigem Aushubmaterial. Damit will er Afrika und der Welt einen erschwinglichen und nachhaltigen Hausbau erm?glichen. ?

Die ETH Z¨¹rich strebt bewusstes Fliegen an, um den Zielkonflikt zwischen internationaler Forschungst?tigkeit und Klimaschutz zu entsch?rfen. In einem partizipativen Prozess haben sich die ETH-Einheiten nun Reduktionsziele f¨¹r flugbedingte CO₂-Emissionen gesetzt.

Eine anpassungsf?higes Beschattungssystem, das sich selbst?ndig im Tagesverlauf einstellt, ohne Sensoren oder Motoren und weitgehend wartungsfrei? Doch, das gibt¡¯s: Eine ETH-Doktorandin am Institut f¨¹r Baustoffe hat eine Alternative zu strombetriebenen Sonnenstoren entwickelt.

Der Klimawandel bringt nicht nur trockenere Sommer, sondern auch w?rmere Fr¨¹hlinge. Dies l?sst B?ume und Str?ucher fr¨¹her austreiben, was sie f¨¹r sp?ten Frost anf?llig macht, wie ETH-Waldforscher nachweisen.

Bundesrat Johann Schneider-Ammann, Vorsteher des Eidgen?ssischen Departements f¨¹r Wirtschaft, Bildung und Forschung, besuchte am Freitag die ETH Z¨¹rich. An einer Veranstaltung zum Thema Smart Farming erl?uterte er seine Sicht auf die Digitalisierung in der Schweizer Landwirtschaft.

Welche Forschung sorgte f¨¹r Furore? Welchen Forschenden geb¨¹hrte Ehre? Und welche Meilensteine markierten die Weiterentwicklung der Lehre? Der neue Gesch?ftsbericht zeigt, was die Hochschule im digital gepr?gten 2017 erlebt und geleistet hat.

Nenad Ban hat den atomaren Aufbau der Proteinsynthese-Maschinerie in eukaryotischen Zellen und Mitochondrien aufgekl?rt. Nun erh?lt er mit dem Otto Naegeli-Preis eine der angesehensten wissenschaftlichen Auszeichnungen der Schweiz.

ETH-Wissenschaftler konnten in einem Experiment nachweisen, dass eine in der Natur weitverbreitete Proteinstruktur ¨C die Amyloide ¨C prinzipiell dazu f?hig sind, sich selber zu vervielf?ltigen. Das macht sie zu potenziellen Vorl?ufern von Molek¨¹len, die als Bausteine des Lebens gelten.

Ungepfl¨¹gte Felder und aufgehellte St?dte k?nnten dazu beitragen, extreme Temperaturen bei Hitzperioden sp¨¹rbar zu senken, insbesondere in wichtigen Agrarregionen und dicht besiedelten Gebieten Europas und Nordamerikas.

Energie geht alle an. Das Energy Science Center ESC l?dt die Bev?lkerung ein, zusammen mit Studierenden und Forschenden die H¨¹rden und Chancen eines nachhaltig gestalteten Energiesystems zu diskutieren: am ?Energy Day? der ETH Z¨¹rich.

Als Junge wollte Basil Weibel die Welt verstehen und Probleme l?sen. Dann hat er drei Studieng?nge absolviert und eine innovative Drohne konzipiert. Heute ist er CEO des ETH-Spin-offs Wingtra ¨C und laut Forbes in Europa einer der 30 einflussreichsten Jungunternehmer unter 30 in diesem Jahr.

Metropolen sind Treiber des Klimawandels und dessen Leidtragende zugleich. Als Horte der Innovation sind St?dte aber auch wandelbar. Die ETH-Klimarunde l?dt die Bev?lkerung dazu ein, Herausforderungen und Antworten f¨¹r St?dte im Klimawandel zu diskutieren.

Mit einem Kniff an der optischen Aufl?sungsgrenze durchbrach Stefan W. Hell die Beugungsbarriere in der Lichtmikroskopie und erm?glichte damit hochaufgel?ste Einblicke ins Innerste des Lebens. Nun wird der Chemienobelpreistr?ger an der ETH Z¨¹rich die Pauli Lectures halten.

Der Gesch?ftsbericht 2016 der ETH Z¨¹rich gibt einen ?berblick ¨¹ber die wichtigsten Leistungen, Entwicklungen und Ereignisse des vergangenen Jahres an der Hochschule. Gleichzeitig erscheint der Nachhaltigkeitsbericht f¨¹r die Jahre 2015/2016.

Mit einem Parabelflug haben Schweizer Forscher die Folgen der Schwerelosigkeit auf biologische und physikalische Prozesse untersucht. Mit an Bord war ein Experiment der ETH Z¨¹rich, das den Einfluss der Schwerkraft auf das Wanderverhalten von aquatischen Mikroorganismen aufkl?ren will.

Sie verbindet Stromnetze und Menschen: Gabriela Hug ist Professorin f¨¹r Elektrische Energie¨¹bertragung und eine gefragte Frau. Ihre Forschung hilft, die bestehende Strominfrastruktur f¨¹r die Energiewende fit zu machen.

Ab n?chstem Semester k?nnen Bachelorstudierende an vier ·ÆÂɱösunbetÏÂÔØ_Éê‘_sunbetÏÖ½ðÍø-¡¾¹Ù·½ÍøÕ¾¡¿n die Basispr¨¹fung versuchsweise in zwei unabh?ngigen Bl?cken ablegen. Studierende k?nnen sich neu bereits nach dem ersten Semester pr¨¹fen lassen und erhalten so fr¨¹her eine R¨¹ckmeldung, ob sie f¨¹rs Studium geeignet sind.

Um Biomolek¨¹le an ihren Zielort zu transportieren, verwenden Zellen einen raffinierten Paketdienst. James E. Rothman entdeckte das zellul?re Transportsystem und erhielt daf¨¹r den Nobelpreis f¨¹r Physiologie 2013. N?chste Woche wird er an der ETH Z¨¹rich die Pauli Lectures halten.

Das ETH-Spin-off Aeon Scientific gewinnt den Swiss Technology Award 2014 in der Kategorie ?Start-up?. Das Jungunternehmen im Bereich Medizintechnik ¨¹berzeugte die Jury mit seinem robotergesteuerten Operationssystem. Dieses erlaubt eine sichere und schnelle Behandlung von Herzrhythmusst?rungen.

Der diesj?hrige Max-R?ssler-Preis geht an den Ern?hrungsbiologen Christian Wolfrum am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie der ETH Z¨¹rich. Er erh?lt den mit 200¡®000 Schweizer Franken dotierten F?rderpreis f¨¹r seine herausragende Forschung im Bereich des Fettstoffwechsels.

Der ?Spark Award 2014? der ETH Z¨¹rich geht an eine Gruppe um Professorin Jennifer Rupp, die einen leistungsstarken und energieeffizienten Datenspeicher f¨¹r mobile elektronische Ger?te entwickelt hat. Mit dem Preis zeichnet die ETH jeweils ihre innovativste und wirtschaftlich aussichtsreichste Erfindung des vergangenen Jahres aus.

Am 12. M?rz j?hrt sich der Todestag von George Westinghouse zum 100. Mal. Der Erfinder verhalf der Energie¨¹bertragung mit Wechselstrom zum weltweiten Durchbruch. Um das Stromnetz der Zukunft zu bauen, forschen ETH-Ingenieure heute an der Gleichspannungstechnik.

Pendlerinnen und Pendler wissen das nur zu gut: als Folge der hohen Netzauslastung h?ufen sich Zwischenf?lle und Versp?tungen im Bahnverkehr. ETH-Doktorand Steffen Schranil entwickelte ein Verfahren, mit dem sich die Dauer von St?rungen fr¨¹hzeitig und zuverl?ssig voraussagen l?sst.

Tanja Stadler erh?lt den diesj?hrigen Latsis-Preis der ETH Z¨¹rich. Die Forscherin wendet mathematische Modelle auf stammesgeschichtliche Fragen an und bringt so die klassische Phylogenie mit der modernen Epidemiologie zusammen.