Mobbing
Die ETH Zürich toleriert keine Form von Mobbing oder unfair ausgetragenen Konflikten. Teamgeist, Vertrauen, eine angstfreie, motivierende Umgebung sowie eine gesunde Diskussions-? und Streitkultur pr?gen das Studieren an unserer Hochschule.
Kontakt für Betroffene und Ratsuchende
Wenn Sie sich gemobbt fühlen, melden Sie sich! Wir beraten Sie rund um Fragen wie: Bin ich betroffen von Mobbing? Was kann ich tun, um die Situation zu kl?ren und zu l?sen? Welche Schritte sind m?glich? Wer unterstützt mich? Was muss ich beachten?
Die Respektstelle behandelt Ihr Anliegen vertraulich. Gegenüber beteiligten oder beschuldigten Personen bleiben Sie anonym. Auch wenn sich ein Vorwurf gegen Sie richtet, k?nnen Sie das Beratungsangebot in Anspruch nehmen.
Die externe Seite Psychologische Beratungsstelle (Universit?t Zürich / ETH Zürich) ist zur psychischen Unterstützung für Sie da.
Für eine vertrauliche Beratung k?nnen Sie sich alternativ an folgende Stellen wenden:
Ombudspersonen (ETH-extern)
chevron_right Zu den KontaktenBeratungs-??? & Coachingzentrum (StS)
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Studentische Hilfe
Für alle, die an der ETH Zürich mit Mobbing oder unfair ausgetragenen Konflikten konfrontiert sind: So handeln Sie ...
Fühlen Sie sich in einer Konfliktsituation an Ihrem Studienplatz überfordert? Oder denken Sie, Sie werden gezielt schikaniert? Handeln Sie, denn solche Situationen erledigen sich in aller Regel nicht von selbst.
Was k?nnen Sie konkret tun?
- Reagieren Sie rasch und setzen Sie Grenzen.
Kl?ren Sie die Situation schnellstm?glich. Machen Sie Ihrem Gegenüber klar, wie Sie bestimmte Handlungen oder Aussagen empfinden und fordern Sie, dass dieses Verhalten aufh?rt. - Suchen Sie Unterstützung.
Sprechen Sie mit Ihrer Dozentin oder Ihrem Dozenten über die Vorf?lle. Oder wenden Sie sich an eine unserer Anlaufstellen.
Die ETH Zürich legt Wert auf eine Kultur des Hinsehens. Alle ETH-Angeh?rigen sind aufgefordert, sich aktiv gegen unfaire oder gar destruktive Verhaltensweisen zu engagieren.
- Bringen Sie das Thema zur Sprache.
Gehen Sie auf die betroffene Person zu. Teilen Sie Ihre Eindrücke und verifizieren Sie, ob eine Betroffenheit vorliegt und ob die betroffene Person Unterstützung wünscht. Bringen Sie die Situation im Zweifelsfall Ihrer Dozentin oder Ihrem Dozenten zur Kenntnis.
- Organisieren Sie Hilfe.
Machen Sie die beteiligten Personen aufmerksam auf die Anlaufstellen der ETH Zürich, bei der Betroffene Unterstützung für eine faire Konfliktbearbeitung bekommen.
Wird in einer Auseinandersetzung die pers?nliche Integrit?t des Gegenübers angegriffen oder verletzt – unabh?ngig davon, ob dies direkt ausgetragen oder indirekt geschieht – spricht man von einem unfair ausgetragenen Konflikt. Solche Konflikte gef?hrden eine sichere und offene Studienatmosph?re.
Mobbing ist eine spezifisch destruktive Konfliktform, bei der eine Person über l?ngere Zeit auf systematische Weise herabgesetzt, ausgegrenzt und diskriminiert wird.
Mobbing umfasst eine Fülle von systematischen, oft indirekten und andauernden, diskreditierenden und aggressiven Verhaltensweisen. H?ufige Ausdrucksformen sind:
- Pers?nliche Abwertung und gezieltes Schikanieren
wie st?ndiges Unterbrechen, permanentes Widersprechen, stetes Hinterfragen etc. - Verletzen der pers?nlichen Integrit?t und Würde
wie Blossstellen und L?cherlich machen gegenüber Dritten, Verbreiten von Gerüchten, Verleumdung etc. - Ausgrenzung
wie Bel?cheln, bewusstes Ignorieren, Ausschliessen etc. - Unfaire Studienbedingungen
wie ungerechtfertigte Aufgabenzuteilung (absichtliches ?ber- oder Unterfordern), Informationsverknappung oder -zurückbehaltung - Seelische oder k?rperliche Angriffe
wie Drohungen, Handgreiflichkeiten, Gewaltausübung etc.
Mobbing fokussiert auf eine Zielperson und wird über einen l?ngeren Zeitraum systematisch angewendet.
Wer von Mobbing betroffen ist, erlebt psychische und oft auch physische Beeintr?chtigungen:
Gefühle von (starker) Verunsicherung, beeintr?chtigte Selbstwertregulation, Rückzugstendenzen, posttraumatische Symptome wie Schlafst?rungen, Konzentrationsst?rungen, Leistungsabfall, Stress, Angst, Verzweiflung, typischerweise auch somatische Beschwerden wie St?rungen des Verdauungsapparats oder Schmerzst?rungen.
Im Studienalltag zeigen sich bei Mobbingf?llen h?ufigere Fehlzeiten, mehr krankheitsbedingte Abwesenheiten bis hin zu langdauernden Ausf?llen aufgrund von Burnout oder Ersch?pfungsdepressionen.
Sie haben respektloses Verhalten an der ETH Zürich erlebt oder beobachtet, m?chten aber nicht mit Ihrem Namen auftreten? Lassen Sie es die ETH Zürich anonym wissen.
Bitte beachten Sie: Eine anonyme Meldung leitet kein Kl?rungsverfahren ein. Sie dient dazu, dass die ETH Zürich sich stetig weiterentwickeln kann.